Ein kurzes Putzen der Zähne nach jeder Mahlzeit ist ebenso unumgänglich, wie die tägliche vollständige und gründliche Zahnreinigung, die vorzugsweise abends vor dem Zubettgehen erfolgen sollte.
Die richtige Zahnbürste
Gute Zahnbürsten reinigen die Zähne gründlich und fördern zugleich die Zahnfleischdurchblutung. Einen besseren Schutz vor Parodontitis und Karies gibt es nicht. Die beste Zahnbürste ist die, die regelmäßig benutzt wird. Kleinere Bürstenköpfe kommen wesentlich besser überall hin, als große, sind also für die tägliche Zahnreinigung optimal geeignet. Mit diesen Zahnbürsten werden auch die hinteren Backenzähne, Ecken und Winkel nicht vernachlässigt. Damit das Zahnfleisch beim Putzen nicht verletzt wird, ist eine sorgfältige Abrundung wichtig. Zahnbürste oder Bürstenkopf sollten alle 6-8 Wochen gewechselt werden.
Welche Zahnpasta?
Zahnpasten erhöhen die Reinigungswirkung und reduzieren die Putzdauer. Somit sind sie in erster Linie Hilfsmittel. Zahnpasten enthalten Geschmackszusätze, Scheuerpartikel und Stoffe, die zur besseren Benetzung beitragen. Daneben dienen einige Zusätze der therapeutischen Wirksamkeit. Fluoride haben hier die größte Bedeutung. Ihre lokale Wirkung ist wesentlich wichtiger und intensiver, als die systematische Zufuhr mittels Fluortabletten.
Zahnseide ergänzt die Zahnbürste
Greifen Sie abends vor dem Zubettgehen unbedingt zuerst zur Zahnseide und „fädeln” sie. Erst danach sollte die Zahnbürste zum Einsatz kommen! Sie werden schnell Übung im Umgang mit der Zahnseide bekommen und für das Fädeln nur etwa zwei bis drei Minuten benötigen. Eine bessere Investition in Ihre Zähne, als diesen minimalen Zeitaufwand, gibt es nicht.
Mit einer sorgfältigen und regelmäßigen Mundhygiene ist schon viel erreicht. Ein wenig mehr als der richtige Einsatz von Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide gehört allerding schon dazu. Damit Ihre Zähne glatt, sauber und ein Leben lang gesund bleiben, hält Ihr Zahnarzt für Sie spezielle Prophylaxe-Betreuungs-Konzepte bereit. Lassen Sie sich beraten.